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Dienstag, 24. Februar 2015, 21:39

Assistenzhund

Hey Leute,

ich bin letztens auf etwas sher interssantes gestoßen.
Das Deutsche Assistenzhunde-Zentrum bildet PTBS-Assistnezhund aus.

Ich bin schon sehr lange am Überlegen, ob ich einen Hund haben will. Am liebsten hätte ich eine weiße Schäferhündin.
Es spricht im Moment aber auch noch viel dagegen, zunächst meine Lebensumstände. Ich pendel im Moment noch sehr viel, das wird sich bis zum Herbst aber hoffentlich ändern.
Und zweitens ist eine meiner beiden Katzen vor ein paar Monaten überfahren worden. Dieses Erlebnis sitzt unglaublich tief. Sie ist gerade einmal zwei Jahre alt geworden. Ihr Bruder ist noch bei uns. Aber jedes neue Tier würde sich gerade falsch anfühlen. Versteht ihr was ich meine?

Nichtsdestotrotz hat mich dieses Angebot des Assistenzhundes sehr angesprochen. Sie lernen bestimmte Kommandos, um aus Dissoiationen herauszuhelfen und generelle Sicherheit zu geben.

Hat irgendjemand von euch Erfahrungen mit solchen Hunden bzw. Ausbildungen? Ist es wirklich notwendig, eine deratige komplette Ausbildung zu absolvieren? Reicht es nicht aus, dass das Tier einfach da ist?

Das sind so Fragen...Was meint ihr, liebe HunderhalterInnen?
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Mittwoch, 25. Februar 2015, 20:51

Hallo,

mir reicht mein Hund "so" aus- aber ich habe sie auch TOP erzogen und sie als Therapiehündin ausgebildet- ohne Prüfung. Denn die Prüfungen sind ehr eine geldschneiderei. Es ist in Deutschland nicht annerkannt.

Assistenzhunde sind "selber zu bezahlen", anders als Blindenhunde.
Einen Assistenzhund hält man nicht mal eben. Der hat besondere Ansprüche in der Ausbildung. Für Hundeunerfahrene Anfänger ist diese Selbstausbildung nur sehr schwer zu leisten.
Ich gebe Hundetraining und normale Menschen haben schon beim Grundgehorsam Probleme.

Die Annerkennung "assistenzhund" bringt leider auch momentan nicht viel. Der Zutritt zu Behörden, Geschäften und Ärzten bleibt dem Hund dadurch trotzdem nicht gestattet.
Deswegenh lege ich mit meiner Hündin auch die Prüfung nicht ab.

Was ich ihr beigebracht habe, speziell für mich - sie weckt mich bei Alpträumen auf, sie trägt mir Sachen, sie führt mich durch Menschenmassen schnell gerade aus. Im Kaufhaus ist sie die Ruhe selber, hilft mir wenn ich "einfriere" - sie tippt mich dann an.
Sie zeigt mir an, wenn meine Anspannung zu hoch wird.

Nicht jeder Hund ist dafür geeignet.
Aber jeder Hund gibt Liebe und motiviert einen raus zu gehen.
Führt zu Kontakten mit anderen Hundehaltern.

Aber einen hund hält man nicht einfach so.
Vortallem einen Welpen nicht. Der belibt nicht zuhause, wenn man arbeiten geht.
Es kommen enorme Kosten auf einen zu, wenn man einen Gassiservice in Anspruch nimmt.
Das muss man alles vorher bedenken!!!

Ich werde nie wieder ohne Hund sein.
Nach meiner Merle werde ich mir ohne Jahrepause wieder einen schwarzen Wusel holen - Merle ist das wichtigste in meinem Leben.

Zwergchen
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Mittwoch, 25. Februar 2015, 21:04

Da kann ich mich Zwerg so ziemlich komplett anschließen.
Meine Emmi habe ich mir auch selbst so erzogen, dass sie mir in schwierigen Situationen hilft - das bekommt aber ein Neuling in Sachen Hundehaltung wohl kaum hin. Sei dir bewusst, wie viel Arbeit so ein Hund wirklich ist...
Bei Gitana ist es aktuell noch andersrum, sie ist schwer traumatisiert und wird eher von mir therapiert - was mir auch unglaublich weiter hilft.
Grundsätzlich finde ich es ganz wichtig, sich wirklich gut zu überlegen, ob man einen Hund halten möchte. Hundeerziehung erfordert tägliche Konsequenz und das über Jahre.
Ein top ausgebildeter Hund wie Zwergs Merle oder meine Emmi erleichtern einem vieles.. aber wie lang und steinig der Weg ist, weiß man niemals vorher! Und auch nicht jeder Hund eignet sich zum Assistenzhund. Ich persönlich habe bei meinen Tieren nicht vorher geplant, in welche Richtung ich sie ausbilde. Ich habe ihnen Möglichkeiten geboten und beobachtet, an welcher Art der Arbeit sie am meisten Freude haben.
Die enge Bindung zum Hund kann dich schon unglaublich voranbringen, was deine Probleme betrifft. Bist du denn bereit und stabil genug, sie aufzubauen?

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Donnerstag, 26. Februar 2015, 17:57

Danke ihr beiden für eure Antworten. Sie waren beide sehr hilfreich.

Was die Hundehaltung an sich betrifft, könnt ihr ganz unbesorgt sein - ich überlege schon sehr lange und werde mir bestimmt nicht aus dem Affekt einen Hund "anschaffen". Meine Cousinen sind sehr versiert, was Hunde betrifft, eine von beiden kümmert sich um traumatisierte Hunde und klärt ihre Menschen über sie auf.

Mit den beiden habe ich auch schon über die Assistenzhunde geredet, sie haben damit nur keine Erfahrung und können nur sagen, was sie denken.
Ich finde, Empel, deine Art und Weise mit deinem Tier umzogehen sehr schön und sinnvoll. Mich sträubt es auch danach, euch direkt nach einer "Rasse" zu fragen, die sich charakterlich für so eine Ausbildung eignen.

@Zwerg. Genau solche Kommandos beinhaltet letztlich auch die Assistenzhundeausbildung. Ich finde sie ziemlich sinnvoll. Aber die Frage ist tatsächlich ob ich einen Hund brauche, der eine zertifizierte teure Ausbildung hat, die eh nicht anerkannt ist Also denke ich auch, dass die Prüfung eigentlich nicht besonders sinnvoll ist.

@Empel. Deine letzte Frage spricht wohl einen Wunden Punkt anund sie bringt mich zum Grübeln.... Ich glaube, so eine intensive Beziehung ist im Moment noch Zukunftsmusik. Aber bis dahin will ich mich weiter informieren, um gewappnet zu sein, wenn es so weit ist.
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Freitag, 27. Februar 2015, 14:00

Ich würde mir keine teuren fertig ausgebildeten Assistenzhund holen..Zwerg und ich haben ja auch unseren Hunden für uns sinnvolle Kommandos selbst beigebracht. Engagier dich doch erstmal als Gassigeher im Tierheim, dann kannst du Pflegestelle für Auslandshunde werden und irgendwann wird ein Hund da sein, der zu dir gehört. Ich hab mir meine auch nicht ausgesucht, es war einfach eine spezielle Bindung, weshalb sie dann bei mir blieben...durch die enge Bindung erkennt meine ältere Hündin auch von sich aus jede meiner Stimmungen und verhält sich angepasst. Ich weiß nicht, ob das überhaupt trainierbar ist

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Sonntag, 1. März 2015, 02:05

Hey Empel! Du sprichst mir eigentlich aus der (Hunde)Seele.
Das Gassigehen und die Pflegestelle sind super Ideen. Letzteres ist im Moment überhaupt noch nicht realisierbar. Aber ersteres um so besser.
Seitdem ich in meiner kleinen Studentenstadt wohne höre ich es aus der Ferne immer aus dem Tierheim bellen...So langsam sollte ich dem Ruf mal folgen.
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Montag, 2. März 2015, 10:45

Huhu ihr lieben

Ich habe hier das erste mal von sogenannten assistenzhund en für ptbs gelesen. Bei anderen Krankheiten war es uns bekannt, aber für ptbs und DIS kannten wir das noch nicht.

Und macht es Hoffnung. Klar, besser ist es natürlich wenn man seinen hund selbst ausbilden kann, das wäre auch das, was ich besser fände.
Mino meinen hund, den meine eltern aber jetzt haben hab ich auch relativ viel selbst beigebracht, war viel mit ihm in der hundeschule und jeden tag geübt. Auf uns hört er auch ganz gut er kann die grundlegenden dinge und so. es macht auch unheimlich Spaß mit ihm zu üben

Problem bei der sache ist nur dass er beispuelsweise unheimlich sensibel ist. Er kann gar nicht mit umgehen wenn jemand weint beispielsweise, dann zittert er bellt und hat bei zu dollem weinen mich schon ggeknappt.ich fand es ja süß, dass er sich so viel mühe gegeben hat mich zum aufhören zu bringen, aber es stellt auch einfach für den hund einen unheimlichen stress dar. Dem möchte ich ihn nicht aussetzen. Denn er wäre bei uns zwangsläufig mit wechseln und dissos konfrontiert, die er gar nicht einordnen kann. Hatten ihn mal mit vei der thera, aber dann mama angerufen die ihn geholt hat, weil es für ihn einfaxh stress war. Und dafür liebe ich ihn zu sehr, dem stress möchte ich keinem hund aussetzen, der nicht weiß, wie er handeln soll.

Daher macht es mir Hoffnung, wenn wir so einen assistenzhund hätten. Die dissos machen mich in manchen Fällen handlungsunfähig, habe gelesen dass die hunde so trainiert werden können, dass sie im notfall auf ne telefon taste drücken können um hilfe zu holen oder sowas. Das würde uns eine wesentlich größere selbstständigkeit ermöglichen. Und ich wäre mir sicher, dass der hund drauf teainiert wird und es für ihn nicht puren stress bedeuten würde.

Habe mal ein zentrum hier in der nähe angeschrieben, wo solche hunde ausgebildet werden. Dort gibt ss verschiedene formen der Ausbildung, einmal selbstausbildung mithilfe von Kursen, duale Ausbildung, das bedeutet zum teil wird er dort ausgebildet und zum teil von uns (das würden wir echt bevorzugen, weil wir auch gerne etwas dazu tun würden ) und komplette fremdausbildung.

Hilfe bräuchten wir sicher bei der Ausbildung, wir haben zwar von den normalen Grundausbildungssachen denk ich schon ahnung, Beschäftigten uns viel mit Hunden, wurde sehr sehr viel gelobt in der hundeschule, aber ich habe keine ahnung wie ich den hund störungsspezifisch ausbilden könnte. Denn ich habe uns noch nie von außen gesehen während dissos beispielsweise. Da bräuchte ich hilfe, denn da fehlt mir schlicht und einfach die Erfahrung.

TTol wäre für uns auch wenn wir den hund mit ziemlich überall hin nehmen könnten mit so einer weste.

Habe mal angefragt, weil allein kann ich das ganz sicher nicht zahlen. Aber ich habe hier von einer Stiftung gehört, die das schon mal übernommen haben. Bedeutet ne menge an Anträgen und kümmern und virallem informieren, das wohl des Hundes steht ja an erster stelle.

Mit tieren können wir sehr verantwortungsvoll umgehen, bevor das hier zur debatte steht, um unsre 3 kaninchen kümmern wir hns sehr intenviv und ich weiß auch, dass ein hund viel an arbeit und Verantwortung bedeutet. Hatte ja bei meinen eltern einen. Ich denke auch schon länger drüber nach, will da nichts über den kopf brechen, sondern alles geregelt und so keine sorge

Liebe grüße, painy
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Mein Leben ist ein Teufelskreis,
immer wieder gelange ich an den Punkt,
an dem ich genau weiß:
Egal, wie ich es tue, es ist sowieso falsch.

Und selbst wenn ich denke, ich mache etwas richtig,
gelange ich immer wieder an den Punkt,
an dem ich erkennen muss:
Jetzt ist alles noch schlimmer als vorher...

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Stella (2. März 2015, 10:58)

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Montag, 2. März 2015, 12:44

huhu
TTol wäre für uns auch wenn wir den hund mit ziemlich überall hin nehmen könnten mit so einer weste
Die Annerkennung "assistenzhund" bringt leider auch momentan nicht viel. Der Zutritt zu Behörden, Geschäften und Ärzten bleibt dem Hund dadurch trotzdem nicht gestattet.

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painfully (2. März 2015, 13:35)

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Montag, 2. März 2015, 13:35

Huhu Zwerg

Danke dir für die Info.

Zu einem Arzt war mir klar, geht gar nicht wegen Hygiene Bereich dort. In viele Geschäfte darf man Hunde auch so mitnehmen. Aber ich glaube für uns wäre es trotzdem nicht schlecht, wenn Wechsel vorliegen. Denn die Kleinen sind sehr orientierungslos und auf Hilfe angewiesen. Ich denk wenn du so nen Hund dabei hast wäre das vielleicht einfacher. Aber naja, darauf kommt es mir auch für uns nicht spo an, sondern eher im privaten Umfeld, da dürfte uns das am ehsten nutzen.

Liebe grüße, Painy
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Egal, wie ich es tue, es ist sowieso falsch.

Und selbst wenn ich denke, ich mache etwas richtig,
gelange ich immer wieder an den Punkt,
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Jetzt ist alles noch schlimmer als vorher...

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Montag, 2. März 2015, 18:46

Ich würde sagen, dass die Mitnahme nicht gesetzlich erlaubt, aber auch nicht verboten ist...man hat kein Recht darauf, dass ist wohl so

Nach
§ 17 des Erstes Buches Sozialgesetzbuch - SGB I müssen Sozialleistungen
barrierefrei erbracht werden. Dazu gehört beispielsweise, dass
Assistenz- und Blindenführhunde mit in Arztpraxen genommen werden
dürfen. Gerade auch unter Berücksichtigung des am 18. August 2006 in
Kraft getretenen Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes - AGG darf die
Mitnahme eines Assistenz- oder Blindenführhundes nicht untersagt werden,
es sei denn, der Mitnahme steht ein rechtfertigender, sachlicher Grund
entgegen.

Blindenführhunde
sind Hilfsmittel im Sinne des § 33 SGB V und als Untergruppe der
Produktgruppe 99 „Verschiedenes“ im Hilfsmittelverzeichnis der
gesetzlichen Krankenversiche­rung aufgeführt. Die Einstufung als
Hilfsmittel besagt jedoch nichts über die Zulässigkeit des Mitführens
von Blindenführhunden in Krankenhäusern, Arztpraxen und ähnlichen
Einrichtungen. Die krankenversicherungsrechtlichen Regelungen enthalten
hierzu keine Vorgaben.

Das
Bundesministerium für Gesundheit (BMG) stellte hierzu fest, dass eine
ausdrückliche gesundheitsrechtliche Regelung, die Patientinnen und
Patienten das Mitführen von Blindenführhunden und anderen
Assistenzhunden in Krankenhäuser, Arztpraxen und vergleichbare
Einrichtungen gestattet, zwar nicht existiert; unter Hygieneaspekten
lässt sich jedoch festhalten, dass durch verschiedene Veröffentlichungen
klargestellt wurde, dass grundsätzlich keine medizinisch-hygienischen
Bedenken gegenüber der Mitnahme eines entsprechenden Hundes bestehen.

Das
BMG vertritt somit die Auffassung, dass das Mitführen von Assistenz-
und Blindenführhunden in den öffentlich zugänglichen Bereichen von
Gesundheitseinrichtungen durchaus möglich ist.

Nach
Auskunft des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und
Verbraucherschutz (BMELV) in Bezug auf das Lebensmittelhygienerecht,
würden weder das europäische noch das nationale Lebensmittelhygienerecht
spezifische Vorschriften zur Zulässigkeit des Zutritts von Assistenz-
oder Blindenführhunden zu Lebensmittelgeschäften enthalten. Das BMELV
vertritt die Auffassung, dass dem Mitführen der Hunde in entsprechende
Geschäfte grundsätzlich nichts entgegenstehen würde, da diese als
Sonderfall anzusehen seien. Auch die Länder-Arbeitsgruppe für
Lebensmittel, Bedarfsgegenstände, Wein und Kosmetika vertritt diese
Auffassung.

Zusammengefasst
lässt sich somit feststellen, dass sowohl aus gesundheitlichen als auch
hygienischen Gründe keine Einwände erhoben werden können, Assistenz-
oder Blindenführhunde in entsprechenden Einrichtungen nicht zuzulassen.

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Montag, 2. März 2015, 18:54

Ja,
aber

ich habe anfang diesen jahres mit einer Frau geschrieben und telefoniert, die solche hunde ausbildet und bei meiner Hündin die Prüfung abnehmen würde.

Sie sagte ganz klar, dass es oft zu Schwierigkeiten kommt, weil die Ladenbesitzer etc. es trotz Kenndecke nicht dulden...
Gerade weil man bei PtBs Hunden ja auch nicht sehen kann, was dem Besitzer fehlt. Anders als bei einem Rollstuhlfahrer z.B.
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Montag, 2. März 2015, 18:59

Das dachte ich mir fast...wusste aber trotzdem nicht, dass solche Hunde GRUNDSÄTZLICH auch in Arztpraxen etc dürfen. Inder Einzelfallentscheidung kann ich mir vorstellen, dass viele darauf keine Lust haben.
In Österreich ist das ja seit dem 1.1.15 neu geregelt, vll regelt Deutschland das auch demnächst präzise

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Montag, 2. März 2015, 19:15

ich durfte meinen hund schon SO OFT mit zu ärzten nehmen - die zahnärztin meckert sogar, wenn ich sie nicht mit nehme ^^

Und zu jeder Therapiestunde konnte sie mit- obwohl es in einer Gemeinschaftspraxis war...
Es kommt immer auf die Personen an , die dort arbeiten.

In Apotheken bekommt sie meistens einen Hundekuchen gereicht, obwohl dort ja wie in anderen Läden auch, "Lebensmittel" sind.
Dafür habe ich sie noch nie mit in eine behörde nehmen können, da sind wir bisher hochkant wieder raus geflogen -
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